UNTER DEM OLIVENBAUM

Ein Projekt über den Nahostkonflikt

Der Nahostkonflikt hat weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen, die auch in Deutschland spürbar sind, insbesondere auf junge Menschen. In Deutschland, einem multikulturellen Land mit einer vielfältigen Bevölkerung, führt der Konflikt häufig zu Spannungen und Konflikten innerhalb der Gesellschaft. Junge Menschen, die in einem multikulturellen Umfeld aufwachsen, sind oft direkt oder indirekt von diesen Spannungen betroffen.

Zum einen beeinflusst der Nahostkonflikt das soziale Klima und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Diskurse über den Konflikt, insbesondere in sozialen Medien, können zu Missverständnissen und Vorurteilen führen, die sich auf den Alltag der Jugendlichen auswirken. Diskussionen und Positionierungen in sozialen Netzwerken können dazu beitragen, dass sich stereotype Ansichten und Vorurteile verfestigen. Diese Dynamik kann in Schulen und in der Freizeit zu Spannungen und Konflikten zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft führen.

Zum anderen kann der Konflikt auch Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl und die Integration von Jugendlichen haben. Insbesondere Jugendliche aus arabischen oder jüdischen Familien können sich durch die öffentliche Diskussion und die mediale Berichterstattung über den Konflikt unter Druck gesetzt fühlen. Sie erleben möglicherweise eine verstärkte Wahrnehmung von Diskriminierung oder Vorurteilen, was sich negativ auf ihr Wohlbefinden und ihre gesellschaftliche Integration auswirken kann.

Zusätzlich können auch die familiären und kulturellen Hintergründe von Jugendlichen zu einer verstärkten emotionalen Belastung führen. Jugendliche, deren Familien eine starke Verbindung zum Nahostkonflikt haben, können sich besonders betroffen fühlen und Schwierigkeiten haben, ihre Identität in einem gesellschaftlichen Kontext zu behaupten, der von Konflikten und Spannungen geprägt ist.

Mit diesem Projekt bieten wir Lernenden die Möglichkeit, sich intensiv und differenziert mit dem Nahostkonflikt auseinanderzusetzen. Ziel unseres Projekts ist es, einen offenen und respektvollen Raum für Diskussionen zu schaffen, in dem verschiedene Perspektiven kennengelernt und verstanden werden können.

Der Nahostkonflikt ist ein vielschichtiges und historisch komplexes Thema, das oft in der Medienberichterstattung vereinfacht oder einseitig dargestellt wird. Unser Projekt zielt darauf ab, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, diesen Konflikt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und sich eine fundierte Meinung zu bilden.

Während der interaktiven Einheiten bieten wir eine sichere Lernumgebung, die es den Teilnehmenden ermöglicht, eigene Fragen zu stellen, aktiv an Diskussionen teilzunehmen und ihre Perspektiven mit anderen zu teilen. Durch gezielte Diskussionsführung und den Austausch von Erfahrungen und Meinungen fördern wir die kritische Reflexion und den interkulturellen Dialog.

Das Projekt unterstützt die Entwicklung wichtiger Kompetenzen wie analytisches Denken, Empathie, Toleranz und interkulturelle Sensibilität. Durch die aktive Teilnahme an den Projekttagen werden die Lernenden ermutigt, Verantwortung für den Dialog und die Verständigung in unserer zunehmend globalisierten Welt zu übernehmen

Peer-to-Peer

Unser Peer-Ansatz ermöglicht es uns, den Lernenden auf Augenhöhe zu begegnen, in dem wir auf ähnliche Erfahrungen, Bedürfnisse oder Herausforderungen zurückgreifen und somit einen sicheren Raum des gegenseitigen Verständnisses erschaffen.

Präventiv & Interventiv

Wir arbeiten präventiv und interventiv. Somit können wir Probleme frühzeitig identifizieren und vermeiden, bevor sie auftreten, aber auch bereits bestehende Herausforderungen effektiv und nachhaltig angehen.

Wertneutral

Wir fördern eine offene Diskussion und einen konstruktiven Dialog, in dem unterschiedliche Meinungen und Perspektiven respektiert werden. Wir möchten junge Menschen dazu ermutigen, kritisch zu denken und ihre eigenen Überzeugungen zu entwickeln, indem sie sich mit verschiedenen Positionen auseinandersetzen und ihre eigene Meinung bilden.

NACHHALTIG

Inhaltlich widmen wir uns nicht nur dem Nahostkonflikt, sondern auch den damit verbundenen Themen Antisemitismus und Islamophobie. Unser Ansatz zielt darauf ab, Vorurteile abzubauen und ein Bewusstsein für die Konsequenzen von Diskriminierung zu schaffen

8. KLASSE AUFWÄRTS

Wir bieten das Projekt ab der 8. Klasse an, da Lernende in diesem Alter die kognitiven Fähigkeiten entwickeln, komplexe politische und gesellschaftliche Themen wie den Nahostkonflikt differenziert zu betrachten. Zudem beginnen sie, ihre eigenen moralischen und ethischen Vorstellungen zu entwickeln, was ihnen ermöglicht, verschiedene Perspektiven einzunehmen und Empathie zu zeigen.

3 x 90 MINUTEN

Unser Projekt ist so strukturiert, dass wir täglich drei Einheiten à 90 Minuten durchführen. Dadurch können drei verschiedene Klassen oder Gruppen pro Tag an unserem Programm teilnehmen. Diese Zeitspanne bietet genug Raum für engagierten Austausch, kritisches Denken und die Reflexion der besprochenen Themen, ohne die Lernenden zu überfordern.

Rezensionen

Liebes WAY OF X Team,
danke für euren Einsatz an der IGS Badenstedt! Die Begeisterung gegenüber eures zweitägigen Workshops lässt bei den Schülerinnen und Schüler auch eine Woche später nicht nach. Grund dafür ist zum einen, der starke Einbezug der Lebenswelt junger Menschen, unter Berücksichtigung heterogener Gruppen und damit einem diversen Blick auf Religion, Kultur etc. Daneben wurden Biografische Verknüpfungen zum Thema gemacht,  von denen die Schüler*innen profitieren konnten. Zuträglich war außerdem, dass sich WAY OF X im Planungsprozess stets Lösungsorientiert gezeigt hat und flexibel auf individuelle Anfragen eingegangen ist.
Daher möchte ich unbedingt eine Empfehlung für den Träger aussprechen!

FRANZISKA GÜRKE| Sozialarbeiterin und Mental Health Coach, AWO Region Hannover e.V., Hannover

Der Workshop mit Alexander und co kam zur rechten Zeit – in einer Klasse, die als eine der schwierigsten der Schule galt. Die Trainer haben vertrauensvoll und in lockerer Ansprache zu dem komplexen Thema Selbstbestimmung gearbeitet und schafften es direkt, einen Draht zu der Gruppe zu finden. Die Schüler:innen haben sich ernst genommen gefühlt und in ihren Bedürfnissen und Problemen wahrgenommen – eine Seltenheit im Schulalltag. Am nächsten Tag meinte die Klassenlehrerin, die Stimmung in der Klasse sei so gut wie lange nicht mehr. Und bei der Intensität der Diskussionen und Rollenspiele bin ich mir sicher, die Impulse wirken nach … Gerne wieder!

CHRISTOPH NOLDE | Respekt Coach, AWO, Bonn

Das Team von Way of X schaffe es ausgesprochen gut, auf die Schüler zuzugehen. Die Klasse konnte sich sehr gut einbringen und es entstand ein bemerkenswerter Austausch zwischen den Schülern, der durch Herrn Yussufi professionell angeleitet wurde. Vielen herzlichen Dank! Wir freuen uns auf zukünftige Projekte an unserer Schule

ALIJOSHA ZACHARIAS| Schulsozialarbeiter, Heinrich-Kleyer-Schule, Frankfurt am Main

Way of X – Erhebe dich über den Hass – hat der Jugend unserer Schule sehr gefallen und über sich und die Welt nachdenken lassen.  Mit ihrem Sinn für Humor und dem emphatischen Handeln treffen sie auf authentische Art und Weise die richtigen Knöpfe der Jugendlichen, um sich kritisch mit den patriachalen Geschlechterrollen auseinanderzusetzen. Das Team hat eine offene Atmosphäre auf Augenhöhe geschaffen – der ideale Nährboden für konstruktiven Dialog. Wir danken euch für euer Engagement und hoffen euch bald wieder zu sehen.

WEIßE | Respekt Coach, AWO Kreisverband, Bielefeld

Die Jugendlichen waren begeistert von den Workshops und konnten sich sehr gut auf die angesprochenen Themen einlassen. Herr Yussufi von Way Of X hat es in Windeseile geschafft, einen super Zugang zu den Teilnehmern zu finden. Die Jungs konnten sich unter seiner Moderation auf sehr persönliche Themen einlassen und ihre jeweiligen Standpunkte diskutieren und reflektieren. Wir würden uns sehr übere weitere Workshops von Way Of X freuen. O-Ton der Teilnehmer: „Kann Herr Yussufi nicht einfach jeden Tag zu uns kommen!?“ Vielen Dank dafür!

MICHAEL OHNGEMACH | Schulsozialarbeiter, Kreisberufsschulzentrum, Nagold

Das Team von Way of X schafft in jugendgerechter Sprache und ohne erhobenen Finger den Zugang zu den jungen Menschen und lädt sie ein, sich intensiv mit Themen wie u.a.: Ehre, Identität, Homophobie und Selbstbestimmung auseinanderzusetzen. Die abwechslungsreichen Methoden wie Positionierungsspiele, Diskussionen und theaterpädagogische Ansätze regen die Schülerinnen und Schüler zum Reflektieren und respektvollen Diskutieren an. Mit ihrem präventiven und wirksamen Konzept und bestens vorbereitet begleiten die Trainer die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Kritischen Denken und selbstbewussten Leben. Es werden Impulse gesetzt und Kompetenzen vermittelt, die die jungen Menschen in ihrem Alltag einsetzen können. Die besondere Wirkung des Projekts und positive Rückmeldungen der Jugendlichen und Lehrkräfte weckten das Interesse der anderen Klassen und so besucht uns das Team von Way of X wieder. Es wird nicht das letzte Mal, da das Projekt nachhaltig und deutlich zum toleranten und respektvollen Umgang miteinander an der Schule beiträgt.

Respekt Coach, JMD, Caritasverband, Trier

Die Workshops von Way of X schlugen bei den Schüler:innen ein wie eine Bombe und beschäftigten sie noch in den Wochen drauf. Ein gelungener Mix aus Meinungsaustausch, Spaß und Wertevermittlung bei brisanten Themen, um die sonst gern ein Bogen gemacht wird, macht ihren Erfolg bei den Jugendlichen aus. Mehr davon.

TILL MACHNIK | Respekt Coach, IBB Süd-West gGmbH, Frankfurt am Main

Ich habe „Way of X“ für eine Veranstaltung mit zwei 9. Klassen engagiert und bin absolut begeistert! Die pädagogischen Methoden waren großartig, und das Team ist sehr einfühlsam auf die Schüler*innen eingegangen. Besonders beeindruckt hat mich, wie professionell und unkompliziert die Organisation und Kommunikation ablief. Das Team hat wichtige Themen auf eine spielerische und gleichzeitig tiefgründige Weise vermittelt. Eine rundum positive Erfahrung, die ich sehr weiterempfehlen kann!

BETÜL DASKIN| Projekt Mental Health Coaches an Schulen, AWO Hessen-Süd, Frankfurt am Main

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