Antisemitismus

Antisemitismus

Antisemitismus bezeichnet eine feindselige Einstellung, Diskriminierung oder Gewalt gegenüber Juden aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder Religion. Antisemitismus kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich der Verbreitung von Stereotypen über Juden, der Leugnung des Holocausts, der Behauptung einer jüdischen Weltverschwörung oder der Ablehnung des Staates Israel. Antisemitismus hat eine lange Geschichte und ist leider noch immer ein Problem in vielen Teilen der Welt.

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der befragten jüdischen Lernenden in Deutschland wurden in den letzten 12 Monaten antisemitisch beleidigt oder bedroht.

Quelle: American Jewish Committee (2021)

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antisemitische Straftaten wurden an Schulen in Deutschland gemeldet. Diese Zahl stellt einen Anstieg um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar.

Quelle: Polizeilichen Kriminalstatistik (2020)

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der befragten Lernenden stimmen der Aussage zu, dass „Juden in Deutschland nicht sicher sind“.

Quelle: Georg-Eckert-Institut (2021)

Antisemitismus ist ein ernsthaftes Problem an Schulen in Deutschland. Die zunehmende Zahl von antisemitischen Übergriffen auf jüdische Lernende sowie das Vorhandensein von antisemitischen Vorurteilen und Stereotypen bei vielen Lernenden stellen eine große Herausforderung für das deutsche Bildungssystem dar. Im Folgenden werden drei Aspekte des Themas diskutiert und aktuelle Statistiken vorgestellt.

Die Bedrohung durch Antisemitismus: Laut der Antisemitismus-Erhebung des American Jewish Committee wurden 2021 fast ein Drittel (32 Prozent) der befragten jüdischen Lernenden in Deutschland in den letzten zwölf Monaten antisemitisch beleidigt oder bedroht. Diese Statistik zeigt, dass Antisemitismus an Schulen in Deutschland ein sehr reales Problem ist.

Der Anstieg von antisemitischen Straftaten: Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Jahres 2020 zeigte, dass die Zahl der antisemitischen Straftaten an Schulen um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Insgesamt wurden 333 antisemitische Straftaten gemeldet. Diese Statistik verdeutlicht, dass das Problem des Antisemitismus an Schulen in Deutschland nicht nur auf verbale Beleidigungen oder Bedrohungen beschränkt ist, sondern auch in körperlichen Angriffen und Gewalttaten zum Ausdruck kommt.

Der Einfluss von Bildung auf Antisemitismus: Eine Studie des Georg-Eckert-Instituts aus dem Jahr 2021 ergab, dass Lernende, die im Geschichtsunterricht mehr über den Holocaust gelernt hatten, seltener antisemitische Vorurteile äußerten als solche, die weniger darüber gelernt hatten. Dies unterstreicht die Bedeutung von Bildung und historischer Aufklärung im Kampf gegen Antisemitismus an Schulen.

Unsere Projekt setzt sich für die Bekämpfung von Antisemitismus an Schulen ein. Antisemitismus an Schulen in Deutschland ist ein ernsthaftes Problem, das sich nicht nur auf verbale Beleidigungen oder Bedrohungen beschränkt, sondern auch in körperlichen Angriffen und Gewalttaten zum Ausdruck kommt. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, antisemitische Feindbilder zu dekonstruieren und Präventions- und Interventionsmaßnahßnahmen zu ergreifen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir unsere Verantwortung wahrnehmen und junge Menschen auf die Gefahren des Antisemitismus aufmerksam machen. Wir möchten sie dazu ermutigen, für Toleranz und Respekt einzutreten. Nur durch eine konzertierte Anstrengung auf allen Ebenen können wir Antisemitismus an Schulen besiegen und eine Kultur der Akzeptanz, des Respekts und der Vielfalt schaffen.

Kontakt

Wenn Sie mehr über unser Angebot erfahren möchten, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen dabei, Antisemitismus an Ihrer Schule effektiv entgegenzuwirken.